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Online Geld verdienen mit Domain-Handel

Heute geht es um das Thema Domainhandel. Ein immer interessanter werdender Sektor, der dem Aktienhandel mittlerweile in kaum noch etwas nachsteht. Das Prinzip hierbei ist, günstige Domains zu kaufen und diese dann mit Gewinn weiterzuveräußern.

Doch wie läuft das im Detail ab? Wie funktioniert der Handel, worauf muss man als Einsteiger achten und wo lassen sich Domains ergattern und wieder an den Mann bringen? Und das Wichtigste: Lassen sich mit Domain-Spekulationen überhaupt lukrative Renditen erzielen?

Immer mehr Menschen verdienen ihr Geld online – im Internet. Sie haben es satt, tagein und tagaus in den Büros der Stadt zu sitzen, um sich für andere sprichwörtlich den Buckel krumm zu arbeiten. Gehören auch Sie zu diesen Leuten? Sind Sie vielleicht schon eifrige Leser hier? In unserem Portal Onlinegeldverdienen haben wir Ihnen bereits den einen oder anderen Tipp mit auf den Weg gegeben.

Andrej Bensack, Betreiber des Blogs Onlinegeldverdienen hat den IT-Spezialisten Andre Matus von TecSpace gefragt. TecSpace ist ein günstiger Webhoster und daher geschätzter Gesprächspartner, der nachfolgend aus langjähriger branchenspezifischer Erfahrung wertvolle Insider-Tipps im Interview geben wird.

Logo TecSpace

Herr Matus, lassen sich Domains als Spekulationsobjekte betrachten?

In der Tat gibt es Domains, die hohe Beträge erwirtschaften. Schaut man sich diese an, so lässt sich zum einen feststellen, dass es Domains mit relativ kurzem Namen sind, zum anderen, dass die meisten hochwertigen Seiten eine .com-Endung besitzen. Diese laufen noch immer allen anderen Top Level Domains den Rang ab und werden auch nicht selten im 7-stelligen-Bereich gehandelt. Besonders die Chinesen sind an diesen Domains äußerst interessiert.

Grundsätzlich gibt es aber ein Verschwiegenheitsabkommen aller Beteiligten, sodass sich gar nicht immer genau beziffern lässt, in welcher Höhe die Domains veräußert werden. Solche hochwertigen Domains sind aber die Ausnahme. Gewinne werden eher über die Masse generiert. Fleißarbeit quasi – das Veräußern von vielen Domains.

Gibt es beim Domainhandel denn Einstiegshürden?    

Man kann sagen, dass jährlich rund 160.000 Domains registriert werden. Diese werden überwiegend für Webseiten genutzt, zahlreiche dienen allerdings auch als Handelsobjekt. Für das Spekulieren mit Domains braucht man kaum Kapitaleinsatz. Die meisten Webhoster verlangen lediglich ein paar Euros pro Jahr, sodass sich auch eventuelle Verluste überschaubar halten. Hürden gibt es somit eigentlich nicht.

Was halten Sie davon, Domains zu parken? Auch hiermit lässt sich ja offensichtlich Geld verdienen.

Sinn und Zweck des Domainkaufs ist es ja, eine Wertsteigerung zu erzielen. Es gibt in der Tat aber auch noch ein anderes Modell – das sogenannte Domain-Parking. Die Domain bleibt zunächst ungenutzt und wird mit dem Hinweis, „Demnächst entsteht  hier…. usw.“ versehen. Gleichzeitig wird Werbung passend zum Domainnamen eingeblendet sowie der Hinweis, dass die Domain zum Verkauf steht.

Was hat es mit der Werbung auf den zu veräußerten Domains auf sich?

Klickt ein Besucher auf den Werbelink, so gibt es Geld. Und zwar sowohl für den Webseiteninhaber, den Domain-Parking-Anbieter als auch für den jeweiligen Werbepartner.

Spezielle Parking-Provider stellen die Links zur Verfügung. Hierfür wird auf ein Anzeigenpool zurückgegriffen, beispielsweise google. Damit die Klickrate hoch ausfällt, werden Keys in Anlehnung an den Domainnamen eingebettet.

Wie gut lassen sich geparkte Domains denn verkaufen, Herr Matus?

Die meisten geparkten Domains generieren zunächst keine hohen Renditen. Der Inhaber verdient mit den Werbeklicks. Statistisch gesehen lässt sich solch eine Domain aber sehr gut verkaufen. Wichtig ist nur, dass es sich um online erreichbare Domains handelt. Diese lassen sich meist doppelt so schnell verkaufen wie offline Domains.

Zurück zum Domain Verkauf: Wie und wo mache ich das?

Hier muss ich zunächst mal sagen, dass es nicht ein Verkauf im eigentlichen Sinne ist. Es erfolgt lediglich eine Inhaberschaftsübertragung. Domains sind keine reellen Güter und bei der Veräußerung wechseln somit auch nur die Rechte, bzw. gehen auf den neuen Inhaber über. Eine relativ einfache Sache, wobei man jedoch aufpassen muss, dass man, wenn man in diese Branche einsteigt, keine Namens- und Markenrechte verletzt.

Wenn ich jetzt 500 Domains kaufe, mache ich dann auf jeden Fall Gewinn?

Der Erfolg und ggf. auch die Rendite werden in diesem Fall wohl eher klein ausfallen. Der Verkäufer muss warten, bis sich ein potenzieller Kunde bei ihm meldet – und das kann dauern. Ich würde empfehlen, professionelle Plattformen zu nutzen. Hier treffen Verkäufer und Käufer direkt aufeinander. Außerdem werden noch andere Dienstleistungen geboten. Wie bei uns, Webhosting beispielsweise.

Wie erkenne ich denn, was eine Domain wert ist?

Das lässt sich für Laien eigentlich gar nicht so genau erkennen. Die meisten Domains werden sich im Niedrigpreis-Sektor bewegen. Andere dagegen haben die Millionengrenze überschritten. Man kann sich als potenzieller Käufer Gutachten erstellen lassen, wobei sich die Anbieter hier aber nur ungerne in die Karten schauen lassen. Das heißt, dass die Bewertungen für die Domains auch immer sehr unterschiedlich ausfallen werden.

Ein paar Tipps kann ich Ihnen und Ihren Lesern aber geben.

Wer kaufen will, sollte auf den Namen sowie auf die Länge achten. Kurz und prägnant und bestenfalls sollte es nur ein Wort sein. Dot.com-Endungen sollte der Vorzug gegeben werden. Allerdings sind diese auch wesentlich schwieriger zu bekommen. Darüber hinaus spielt auch das Alter der Domain eine Rolle. Je älter, desto besser, kann man hier nur sagen.

Was man noch machen kann: Schauen, ob die Domain bereits in den gängigen Suchmaschinen gelistet ist. Ob die Seite noch optimierbar ist, ob es sogenannte Backlinks gibt, die auf die Domain hinführen. Letztere steigern den Wert der Domain ganz erheblich.

Natürlich darf man auch die Marktsituation nicht außer Acht lassen. Gibt es überhaupt eine Nachfrage? Ist die Branche aufstrebend etc.? Können Sie unseren Lesern verraten, wie Sie vorgehen würden?

Das kommt natürlich immer drauf an, wie viel Geld man investieren kann und möchte. Wer richtig gut ins Geschäft einsteigen will, der sollte beim Domainkauf mixen. Also Adressen mit etablierten Endungen kaufen, aber auch welche mit neueren Endungen. Die .com Domains versprechen gute Margen, kosten aber auch deutlich mehr. Die TLDs sollte man auch ins Auge fassen, hier aber auf meine zuvor genannten Hinweise achten.

Ich würde sagen, dass man beim Domain-Kauf ruhig einsteigen kann, aber auch ein wenig Geduld mitbringen sollte. Wir schätzen, dass sich der Markt in den kommenden Jahren nochmals sehr ausweiten wird, sodass auch die Gewinnchancen steigen werden.

Investieren Sie also ruhig in die Zukunft!

Herr Matur, ich danke Ihnen für das informative Gespräch!

Links zum Thema:
TecSpace GmbH: www.tecspace.de
Domain-Marktplatz: www.sedo.de

Hallo, mein Name ist Andrej Bensack. Ich verdiene seit Anfang 2004 mein Geld im Internet. Auf diesem Blog berichte ich über Einnahmemöglichkeiten sowie meine Interessen rund um das Thema Online Geld verdienen wie z.B Affiliate-Marketing, SEO, Bloggen und Social Media. PS: Ich bin leidenschaftlicher „Internet Junkie“ und diese Website ist primär ein kleiner Spaß meinerseits.
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