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Die digitalen Medien und Ihr Potenzial für das E-Commerce

Ziemlich genau seit der Erfindung und Durchsetzung des Internets in Deutschland wird von unterschiedlichen Forschungseinrichtungen das Verhalten der Deutschen im Internet erfasst. Dieser Prozess fing vor genau 20 Jahren im Jahr 1997 an. Seitdem sind viele Berichte verfasst worden, aber deren Auswirkungen für das E-Commerce selten analysiert worden. Diesem Versäumnis soll dieser Bericht versuchen, Abhilfe zu schaffen.

Damit der Bericht gut zu lesen ist: Einige Definitionen und Erklärungen

Wird nachfolgend von E-Commerce gesprochen, betrifft dies alle Portale im Internet, die sich auf den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen spezialisiert haben. Ein Beispiel hierfür sind Online-Shops. Ein Smartphone ist ein Handy, das mithilfe der eigenen Hände gesteuert wird und einen mobilen Internetzugang besitzt. Die Programme hierauf werden als Apps bezeichnet. Eine Fanpage bei Facebook ist eine Seite, die mit „Gefällt mir“ markiert werden muss.

Internetnutzung in Deutschland

2017 gingen alle Menschen in Deutschland zusammengefasst erstmalig mehr als zwei Stunden pro Tag ins Internet. Die Gruppe der 14 bis 29-jährigen wies mit einer täglichen Nutzungsdauer von rund 250 Minuten die höchste Verweildauer im Internet auf. Aber auch die nachfolgende Altersgruppe der 30- bis 39-jährigen verweilte täglich rund 230 Minuten im Internet und somit nur unwesentlich kürzer als die jüngste der untersuchten Altersgenerationen.

Den höchsten Zuwachs im Vergleich zum Jahr 2016 wies die Altersgruppe der 40- bis 59-jähigen auf, wobei in jeder untersuchten Altersgeneration signifikant mehr Zeit im Internet pro Tag als im Vorjahr verbracht wurde. Selbst die Altersgeneration der über 70-jährigen nutzte das Internet etwa eine halbe Stunde pro Tag und somit vier Minuten länger als im Jahr 2016.

Smartphone überholt klassischen Desktop-PC

Erstmals wurde in der ARD/ZDF-Onlinestudie 2016 ermittelt, dass die mobile Internetnutzung die klassische Internetnutzung am häuslichen Computer oder Notebook überholt hat. Dies bedeutet, dass Smartphone-Besitzer heute mehr Zeit mit dem Handy als mit dem eigenen Computer oder Notebook im Internet verbringen. Hierfür sind mehrere Gründe verantwortlich.

Erstens nimmt die Ausstattungsdichte mit Smartphones immer mehr zu. In der jüngsten Altersgruppe gibt es inzwischen eine annähernde Vollausstattung mit Smartphones, das heißt so gut wie jeder Jugendliche besitzt ein eigenes Handy mit Internetzugang. Smartphones selbst sind standardmäßig mit einem Internetbrowser ausgestattet, der zur Nutzung des Internets benötigt wird. Bei diesem Trend wirkte sich vor allem aus, dass auch die Ausstattungsrate aller anderen in der Studie betrachteten Altersgenerationen deutlich zunimmt. Vor allem die Gruppe der 40 bis 49-jährigen besitzt heute deutlich mehr Smartphones als noch vor wenigen Jahren.

Zweitens bieten immer mehr Unternehmen eine Internet-Flatrate an. Deshalb wird die Internetnutzung immer günstiger und immer häufiger genutzt. Dieser Trend war auch dafür verantwortlich, dass sich das Internet so rasant in Deutschland verbreitet hat. Am Anfang, als die Verbindungsherstellung noch sehr lange gedauert hat und die Kosten pro Minute abgerechnet wurden, waren noch nicht so viele Menschen bereit, sich einen Zugang zuzulegen. Erst mit der Erfindung der Internet-Flatrates begann der Siegeszug des Internets in Deutschland.

Drittens begünstigen die technischen Entwicklungen die mobile Internetnutzung. Vor rund zehn Jahren kam das erste iPhone auf den Markt. Mit der technischen Entwicklung verbesserte sich auch die Geschwindigkeit, vor allem des mobilen Browsers. Die Surfgeschwindigkeiten sind auf dem Handy heute deutlich höher als noch vor wenigen Jahren. Begünstigt wird dies dadurch, dass viele Bürger mit modernster Technik ausgestattet sind. So belegen Umfragen unter Schülern, dass über 90 Prozent ein Smartphone besitzen, das maximal zwei Jahre alt ist. Häufig ist zu beobachten, dass Schüler die modernsten auf dem Markt verfügbaren Smartphones besitzen.

Was machen die Deutschen im Internet

Grundsätzlich lassen sich drei Kategorien der Tätigkeiten im Internet unterscheiden: Kommunikationsbasierte, unterhaltungsbezogene und informationsbezogene Tätigkeiten.

Im ersten Fall wird das Internet zur Kommunikation genutzt. Hierunter fallen soziale Netzwerke wie Instagram oder Facebook. Im zweiten Fall wird das Internet zur Unterhaltung genutzt. Hierunter fällt beispielsweise die Suche nach Meldungen über Stars oder auch das Shoppen in Online-Shops. Im dritten Fall wird das Internet genutzt, um Informationen zu recherchieren. So nutzen beispielsweise Schüler häufig das Internet, um die Hausaufgaben zu erledigen oder Nachrichten des Tages zu lesen.

Aufgrund dieser Nutzer-Typologisierung ist die häufigste Tätigkeit von Internetnutzern, Suchmaschinen zu benutzen. Rund 70 Prozent aller Nutzer geben an, mindestens einmal pro Tag eine Suchmaschine zu nutzen. Hierbei ist die Spitzenposition von Google nach wie vor unangetastet.

Über 95 Prozent der User geben an, mindestens einmal pro Woche eine Suchmaschine zu nutzen. In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass über 18 Millionen Menschen Google täglich nutzen, über 27 Millionen Menschen mindestens einmal wöchentlich. Auf Platz zwei liegt die Kommunikation im Internet über soziale Netzwerke. Vor allem in der jüngsten Generation, aber auch zunehmend bei den 40- bis 49- jährigen, werden Chat-Programme und die Kommunikation über Instagram und Facebook immer beliebter.

Auf Platz drei liegt das ziellose surfen, dass vor allem bei den jüngeren sehr populär ist und dort durchschnittlich eine halbe Stunde pro Tag einnimmt.

Deutschland entdeckt Facebook wieder

Ab 2014 wurde davon gesprochen, dass der Höhenflug des sozialen Netzwerks Facebook beendet sei. Grund für diesen Pessimismus war, dass die Nutzerzahlen erstmals rückläufig waren und auch der Aktienkurse stagnierte. Doch dieser Trend scheint beendet, denn die Nutzerzahlen und der Aktienkurs steigen wieder.

Vor allem die erweiterten Funktionen durch die Einbindung von Videos, die angepassten Datenschutzrichtlinien und das verstärkte Vorgehen gegen Fake-News, gelten als Gründe. Die Nutzerzahlen sind in Deutschland 2016 um sechs Prozent angestiegen. Inzwischen sind über 15 Millionen Bürger in Deutschland beim „Mutter aller sozialer Netzwerke“ registriert.

Auch Videos werden immer beliebter

Im Bereich der unterhaltungsbezogenen Tätigkeiten im Internet gehört das Anhören von Musik weiterhin zu den beliebtesten Tätigkeiten. Hierfür nutzen immer mehr Menschen das Videoportal YouTube. Auch hier sind die Nutzerzahlen ansteigend, weil über 40 Prozent angeben, mindestens einmal pro Woche diese Seite zu besuchen.

YouTube Videos

Hierbei wird vor allem das Ansehen von Musikvideos ausgenutzt, aber auch Lernvideos zur Unterstützung der Hausaufgaben oder die Kanäle bekannter Blogger werden besucht und Videos angesehen. Jugendliche nutzen aber zunehmend häufiger das eigene Smartphone, um Musik zu hören, 48 Prozent aller Schüler geben beispielsweise an, täglich mit dem eigenen Smartphone Musik zu hören.

Welche Konsequenzen ergeben sich hieraus für das E-Commerce

Aus diesen Zahlen lassen sich mehrere Ansätze ableiten, damit das E-Commerce von der zunehmenden Digitalisierung in Deutschland profitiert. Dies ist auch zwingend notwendig, denn die Besucherzahlen von Online-Shops sind rückläufig. Dies belegen Umfragen, wonach immer weniger Menschen tatsächlich bei Online-Shops bestellen und auch immer weniger Menschen bereit sind, dies in Zukunft zu machen. Damit die vorgeschlagenen Maßnahmen Erfolg versprechen, muss dieses generelle Defizit angegangen werden.

Um von den steigenden Nutzerzahlen über das mobile Internet zu profitieren, gewinnt die Suchmaschinenoptimierung wieder an Aktualität. Dabei sollte die Homepage aber unter dem Gesichtspunkt der guten Auffindbarkeit im mobilen Browser optimiert werden. Diese Tätigkeit unterscheidet sich aber von der Optimierung einer Homepage, die sich normalerweise auf die Darstellung im normalen, und nicht im mobilen, Browser bezieht. Im Internet finden sich hierzu eine ganze Bandbreite an Ergebnissen und werden daher hier nicht ausgeführt. Eine Erläuterung wäre zu umfangreich, so dass an dieser Stelle an das Internet und eine Google-Recherche verwiesen sei.

Um die große Gruppe der ziellos surfenden Nutzer zu erreichen, sind bezahlte Anzeigen bei Google eine Möglichkeit. Diese werde als Adwords bezeichnet und garantieren eine bessere Suchposition und somit eine bessere Auffindbarkeit. Solche Anzeigen werden entsprechend des Surfverhaltens des einzelnen Users generiert. Wer hier einen entsprechenden Traffic erzeugen kann, kann mit höheren Umsätzen belohnt werden.

Darstellung in Facebook und YouTube optimieren

Um von den steigenden Nutzerzahlen bei Facebook zu profitieren, muss die Darstellung von Online-Shops im sozialen Netzwerk optimiert werden. Hierzu gehört eine eigene Fanpage, deren Abonnenten nicht auf eine gewisse Nutzerzahl beschränkt sind. Auch bezahlte Facebook-Anzeigen, sogenannte Facebook Ads, können ausgespielt werden. Diese generieren ebenfalls höheren Traffic und werden aufgrund des Surfverhaltens des einzelnen Users angezeigt.

Um auch User aus YouTube zu generieren, sollte hier ein eigener Kanal eingerichtet werden. Das Einrichten kostet nichts. Anschließend sollten thematisch passende Videos gedreht und in den eigenen Kanal eingebunden werden. Damit die Videos gut gefunden werden, kommt der Beschreibung eine hohe Bedeutung zu. Hier sollten die entsprechenden Fachbegriffe, die den Online-Shop und das Video charakterisieren, Erwähnung finden. Am Ende des Videos und auch in der Beschreibung sollte der Link zum Online-Shop platziert werden.

Fazit:

So profitiert das E-Commerce von der zunehmenden Digitalisierung

Ohne Zweifel findet in Deutschland zunehmend ein digitaler Wandel statt. Die Diskussion um eine papierlose Verwaltung ist nur ein Aspekt dieses Trends. Hiervon können auch Online-Shops sowie das E-Commerce allgemein profitieren. Aufgrund der pessimistischen Einstellung, die in Umfragen offenbar werden, muss aber erst das Vertrauen wieder hergestellt werden. Dies geht beispielsweise über einen hohen Datenschutz-Standard oder einer hohen Transparenz beim Bestellvorgang.

Wenn dieses Vertrauen wieder hergestellt ist, kann damit begonnen werden, vom digitalen Wandel in Deutschland zu profitieren. Hierfür sind mindestens drei Maßnahmen notwendig. Erstens sollte die Homepage so optimiert werden, dass sich eine gute Suchposition, aber auch ein gutes Design, bei der Abrufung über Smartphones und Tablets, einstellt.

Da Facebook gerade eine Renaissance erlebt, sollten sich Online-Shops auch hier gut aufstellen. Maßnahmen könnten die Entwicklung einer eigenen Fanpage oder der Kauf bezahlter Anzeigen sein. Um auch von der Popularität bei YouTube zu profitieren, sollte ein eigener Kanal eingerichtet werden. Dieser sollte mit thematisch passenden, am besten individuell erzeugter Videos, bestückt werden. Der Link zum eigenen Shop sollte dabei weder in der Beschreibung, noch im Video selbst, vergessen werden.

Hallo, mein Name ist Andrej Bensack. Ich verdiene seit Anfang 2004 mein Geld im Internet. Auf diesem Blog berichte ich über Einnahmemöglichkeiten sowie meine Interessen rund um das Thema Online Geld verdienen wie z.B Affiliate-Marketing, SEO, Bloggen und Social Media. PS: Ich bin leidenschaftlicher „Internet Junkie“ und diese Website ist primär ein kleiner Spaß meinerseits.
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