
Wer Angebote vergleicht, ist klar im Vorteil. Diese alte Weisheit trifft besonders bei Webhosting zu, denn das große Angebot und der Konkurrenzkampf der Anbieter führen oft dazu, dass ein und dieselbe Leistung je nach Anbieter um ein paar Euro günstiger angeboten wird.
- Angebote vergleichen
Es ist deshalb gerade beim Webhosting und einer Domainregistrierung wichtig, sich vorher über verschiedene Angebote zu informieren. Natürlich ist es nicht möglich, sich alle Angebote im Einzelnen anzusehen und diese zu vergleichen. Diese Arbeit übernehmen zum Glück inzwischen aber zahlreiche Vergleichsportale an, die im Interesse des Verbrauchers die Angebote vorstellen und bewerten. Auch ein Blick in ein entsprechendes Fachmagazin kann hilfreich sein, denn hier werden Angebote ebenfalls bewertet.
- Anbieter bewerben
Wichtig ist auch, sich nicht nur auf den Preis zu konzentrieren. Genauso wichtig kann es nämlich auch sein, dass der Anbieter seinen Standort in Deutschland oder einen zuverlässigen Kundensupport hat. Bei günstigen Angeboten beim Webhosting muss man sich – ähnlich wie beispielsweise bei Telefonanbietern – darüber bewusst sein, dass hier möglicherweise am Service gespart wird. Deshalb ist es hilfreich, sich auch Informationen über den Anbieter einzuholen. Kundenbewertungen, Anbieterrankings und Beiträge in Fachzeitschriften geben hier meist Aufschluss über die Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit des Webhosters.
- Eigene Bedürfnisse im Auge behalten
Bei der Suche im Tarif-Dschungel ist es schließlich aber auch immer wichtig, die eigenen Bedürfnisse im Auge zu behalten. Für Blogger beispielsweise stellt sich die Frage, ob der Webhoster Content-Management-Systeme wie WordPress schon vorinstalliert hat oder wie viele MYSQL-Datenbanken er anbietet. Wer andererseits nur eine kleine Homepage als persönliche Visitenkarte basteln will, braucht keine 200MB Webspace.
- Kleine Stolperfallen
Neben dem Grundpreis für ein monatliches Webhosting gibt es manchmal aber noch versteckte Zusatzkosten. Ob eine Einrichtungsgebühr erhoben wird, hängt vom einzelnen Anbieter ab. Diese kann 20 EUR oder sogar mehr betragen. Wichtig sein kann später außerdem, wie flexibel der Vertrag gestaltet ist. Ist er nur jährlich kündbar, verliert man bei einem spontanen Providerwechsel bares Geld.
Im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen kann es auch nützlich sein, sich über die Kosten von zusätzlichen Domains und Erweiterungen des Hosting-Paketes zu informieren.
Vergrößert sich eine Webseite nämlich, muss schnell einmal mehr Webspace dazugekauft werden. Auch wenn das Gesamtpaket günstig ist, können zusätzliche Domains, besonders diejenigen, die nicht auf .de enden, teuer werden.
Wichtig bei der Suche nach dem passenden Webhosting-Angebot sind also nicht nur der Preis und, Vertragskonditionen, sondern auch die Verlässlichkeit des Anbieters und eine stete Erreichbarkeit der Seite.